So langsam wird’s kritisch: FCM verliert Ostklassiker zu Hause

Die Zeit der Schönrederei ist zu Ende. Der 1. FC Magdeburg ist spätestens am Wochenende endgültig im Abstiegskampf der 2. Bundesliga angekommen. Vor über 26.600 Zuschauern wurde die Heimpartie gegen den FC Hansa Rostock vergeigt. Nun ist auch noch der alte Ostkontrahent in der Tabelle an den Jungs aus Magdeburg vorbeigezogen.

Die Blauen hatten eigentlich einem Top-Start hingelegt. Bereits in der 4. Minute war Herbert Bockhorn mit dem 1:0 zur Stelle. Im weiteren Verlauf war der 1. FC Magdeburg die bessere Mannschaft.

Magdeburg schlägt sich wieder einmal selbst

Jason Ceka legte in der 17. Minute für Luca Schuler auf. Der Angreifer, der zu Saisonbeginn noch der Torschütze vom Dienst war, versagte abermals kläglich. Wenig später hätte Ceka zwei Mal selbst die Führung ausbauen können. Er scheiterte jedoch um guten Rostocker Schlussmann.

Der FC Hansa selbst schoss erst kurz vor der Pause erstmals aufs Tor. Nach der Pause gabs den zweiten Abschluss, der nach einem Fehler von Torwart Dominik Riemann zum Ausgleich führte. Den Siegtreffer hat der 1. FC Magdeburg dann gleich selbst geschossen. Connor Krempicki versengte die Kugel im eigenen Netz. Bereits im Pokalspiel in Kiel hatte die Magdeburger zwei Eigentore geschossen.

Christian Titz wackelt nicht

Nach dem mittlerweile achten, sieglosen Punktspiel in Folge und vier Niederlagen in Serie ist die Unruhe im Umfeld zu spüren. Eine Trainer-Diskussion gibt’s aber trotz des Abrutschen in der Tabelle nicht. Christian Titz sitzt „noch“ fest im Sattel. Der 1. FC Magdeburg ist auf dem 14. Platz zu finden, punktgleich dem Team auf dem Relegationsplatz, dem FC Schalke 04.

Dem Trainer blieb nach dem Spiel nur die einfache Einschätzung, dass man sich in der Partie wieder einmal nicht belohn hat. „Wir haben uns selbst um den Lohn gebracht“, so Titz vor dem Mikro. Selbst sein Gegenüber Alois Schwartz musste nach der Partie zugeben, dass der Hanseaten nicht wirklich verdient war. „Wir haben Glück und einen guten Torwart gehabt“, so Schwartz.

In der Länderspielpause muss der Hebel umgelegt werden

In dem kommenden Tagen, in der Länderspielpause, muss der 1. FC Magdeburg den Hebel umlegen, keine Frage. Die nächste Partie ist richtungsweisend. Der 1. FCM reist zum Tabellenletzten nach Osnabrück. Aus den vier Spielen bis Weihnachten sollte das Team mindestens sechs, sieben Punkte holen, um ruhig in die kurze Winterpause zu gehen.

Die nächsten Punktspiele des 1. FCM

  • 14. Spieltag, 25.11. um 13.00 Uhr: auswärts beim VfL Osnabrück
  • 15. Spieltag, 02.12. um 20.30 Uhr: zu Hause gegen den 1. FC Kaiserslautern
  • 16. Spieltag, 09.12. um 13.00 Uhr: auswärts bei der SpVgg Greuther Fürth
  • 17. Spieltag, 16.12. um 13.00 Uhr: zu Hause gegen Fortuna Düsseldorf

Am 5. Dezember steht für Magdeburg zudem noch das DFB-Pokal Achtelfinale auf dem Programm, ebenfalls zu Hause gegen Fortuna Düsseldorf. Die Rückrunde beginnt am 21. Januar mit dem Heimspiel gegen Wehen-Wiesbaden.

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