Der Innenverteidiger des 1. FC Magdeburg meldet sich mit starker Leistung und einem Kopfballtor zurück.
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Magdeburg l Die Erleichterung bei Steffen Puttkammer war riesengroß. Mit einer starken Leistung in der Abwehrzentrale und einem Kopfballtor meldete sich der 28-Jährige beim 3:1-Sieg des 1. FC Magdeburg bei der SG Sonnenhof Großaspach zurück, unterstrich nach Wochen auf der Bank seine Ansprüche auf einen Stammplatz. „Natürlich habe ich eine besondere Anspannung gespürt, habe mich aber schnell gut gefühlt und gefreut, dass mir der Treffer gelungen ist. Die letzten Jahre habe ich eigentlich immer mal ein Tor gemacht“, freute sich Puttkammer.
Das Spiel in Großaspach war auch mal wieder ein Beleg für die große Breite im FCM-Kader. Trotz Sperren und Verletzungen – es fehlten neun (!) Spieler – lieferte die Mannschaft vor allem in der ersten Halbzeit eine starke Leistung und wehrte sich nach dem Platzverweis gegen Christian Beck (76. Minute) erfolgreich gegen den Ausgleich. „Ich bin kein Freund von den Begriffen ,Rumpftruppe‘ oder ,zweite Reihe‘. Die Leute, die auf dem Platz standen, haben die richtige Anwort gegeben“, sagte Puttkammer.
Aufgrund der Rückkehr von Niklas Brandt und Christopher Handke (Sperren abgelaufen), leichter Entspannung bei den angeschlagenen Spielern sowie der Rot-Sperre für Beck wird Trainer Jens Härtel im Landesderby gegen den Halleschen FC (MDCC-Arena, Sonnabend, 14 Uhr) erneut zu Umstellungen gezwungen sein. Nur gegen Rostock begann er mit der gleichen Startformation wie im Spiel zuvor gegen Regensburg.
„Edelreservist“ Puttkammer würde gegen den HFC natürlich am liebsten gleich wieder von Anfang an spielen, schiebt bis zur Winterpause Abschiedsgedanken deshalb auch zur Seite: „Ich will weiter meine Leistung bringen und möglichst viele Einsatzzeiten haben. Jeder hat in Großaspach gezeigt, dass er in der ersten Mannschaft stehen kann.“
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