Autor: Thomas Juschus
Hammanns Waffe bleibt stumpf

Standardsituationen weiter ohne Torgefahr / Härtel spricht Verteidiger das Vertrauen aus

Magdeburg (ju) l Fast ein Dutzend ruhender Bälle schlug FCM-Verteidiger Nico Hammann in der ersten Halbzeit Richtung Strafraum vom FC Erzgebirge Aue, fast alle Freistöße und Ecken wurden sichere Beute der Gäste-Abwehr. Schlimmer sogar: Eine der zu kurzen Ecken war Ausgangspunkt für das 0:2. Nach dem abgewehrten Ball behinderten sich Burak Altiparmak und Sebastian Ernst an der Strafraumgrenze und ermöglichten den Gästen den Konter, den Pascal Köpke zur Vorentscheidung veredelte.

In der Aufstiegssaison in der Regionalliga Nordost waren die Freistöße und Ecken von Hammann eine der gefährlichsten FCM-Waffen. Seit seiner Rückkehr im Winter sind diese stumpf geblieben.

„Das fehlt uns, das wissen wir“, sagte Trainer Jens Härtel nach der 0:3-Heimklatsche. Schon während der Partie hatte er mehrfach mit der Ausführung gehadert. „Wir versuchen aber weiter, Nico das Vertrauen zu geben, damit die Sicherheit zurückkommt.“ Hammann selbst zeigte sich auch unzufrieden. „Da müssen wir nicht drüber reden, die Bälle sind nicht gekommen. Warum das so ist – keine Ahnung?“, sagte der Verteidiger, der im Training nun wohl den einen oder anderen Ball mehr üben wird.

Volksstimme vom 04.04.2016
Autor: unbekannt
„Zwei Tore auf meine Kappe“

Nachgefragt

Jan Glinker, gegen Aue war die Fehlerquote im FCM-Spiel und bei Ihnen zu hoch, oder?

Zwei Tore gehen auf meine Kappe. Den ersten und den dritten Gegentreffer muss ich verhindern. Aber so ist das manchmal. Wir machen eigentlich ein gutes Spiel und liegen durch drei individuelle Fehler zur Halbzeit 0:3 zurück.

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