Dritter Sieg in Serie, Sprung auf Rang fünf: Der 1. FC Magdeburg hat seine Serie mit einem 1:0-Erfolg bei FSV Frankfurt ausgebaut.
Magdeburg l In der Schlussphase musste der 1. FC Magdeburg nicht nur wegen der Temperaturen um den Gefrierpunkt nochmals ein bisschen zittern, brachte aber den fünften Auswärtssieg letztlich verdient über die Runden. Mit 1:0 (1:0) setzten sich die Gäste vor 4028 Zuschauern beim FSV Frankfurt durch, nach dem Schlusspfiff machte sich deshalb große Erleichterung breit. „Wir sind natürlich hoch zufrieden mit den drei Punkten“, freute sich Trainer Jens Härtel, „es war mit den Umstellungen keine einfache Situation für uns.“
Der FCM begann bei seiner Premiere in Frankfurt-Bornheim trotz erneut einiger Umstellungen sehr druckvoll. Härtel schickte weitgehend die erwartete Formation ins Spiel. Einzige kleine Überraschung: Steffen Puttkammer musste erneut auf der kalten Ersatzbank Platz nehmen. Für die gesperrten Marius Sowislo (Gelb-Rote Karte) und Jan Löhmannsröben (5. Gelbe Karte) rückten Nils Butzen und Niklas Brandt in die Startelf. Den ebenfalls gesperrten Christian Beck (Rot) vertrat erneut Julius Düker.
Und Düker machte seine Sache glänzend, traf bei seinem zweiten Startelfeinsatz in der 19. Minute zum 0:1. Eine Flanke vom erneut starken Tobias Schwede nahm er direkt ab. Für den Ex-Braunschweiger war es das erste Punktspieltor für den FCM. Die Gäste erwischten überhaupt einen guten Start, wirkten recht dominant und offensiv, machten über Düker, Tarek Chahed, Florian Kath und Sebastian Ernst Druck. Schon nach fünf Minuten hatte Düker seine erste Chance, nachdem FSV-Torwart Sören Pirson einen Schuss von Nico Hammann nur abklatschen konnte.
Trotzdem war die 1:0-Pausenführung ein wenig glücklich, weil sich die FCM-Abwehr gegen den Zweitliga-Absteiger als nicht immer sattelfest erwies und mehrfach auskontern ließ. Hammann rettete gegen Fabian Schleusener (15.) auf der Linie, bei einem 16-Meter-Schuss von Shawn Maurice Barry (27.) fehlten dem Gastgeber nur Zentimeter zum 1:1.
Nach der Pause machten die Hessen zwar das Spiel, konnten sich aber kaum nennenswerten Chancen erarbeiten. Nur nach einem Kopfball des eingewechselten Ranisav Jovanovic kurz vor Spielende wurde es gefährlich, aber Christopher Handke rettete für den FCM auf der Linie. Auf der anderen Seite ging den Magdeburgern der Spielfaden verloren, eine ordnende Hand im Mittelfeld hätte dem Club gutgetan. Einige viel- versprechende Kontersituationen verpufften deshalb. „Das haben wir nicht gut gemacht“, sagte Härtel, „aber mit jetzt 27 Punkten sind wir erstmal sehr zufrieden.“
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