Autor: unbekannt
Fuchs erklärt den Teamgeist zum Erfolgsgeheimnis
Offenbach l Er wollte in dieser Saison aufsteigen – und er ist aufgestiegen. Lars Fuchs war nach dem 3:1 mehr als erleichtert. „Das sind für mich ganz besondere Momente, die ich richtig genieße. Ich bin zwar mit Eintracht Braunschweig schon einmal aufgestiegen, doch das kann man mit diesem Triumph nicht vergleichen. Damals war ich jung, habe ,nur‘ gespielt. Jetzt war ich eine der Führungsspielerpersonen, habe Verantwortung getragen“, bilanzierte der 32-Jährige und gestand: „Der Druck in den letzten Wochen war schon brutal, ich habe so manche Nacht wachgelegen. Aber am Ende hat sich die ganze Schinderei gelohnt.“
Der gebürtige Bad Harzburger zu den Aufstiegsgründen: „Andere Vereine haben erzählt, wir haben gemacht, als Team funktioniert. Da war sich keiner zu schade, für den anderen zu laufen. Das war unser Erfolgsgeheimnis. Wenn mir allerdings einer im vergangenen September erzählt hätte, dass wir Ende Mai aufsteigen, hätte ich das nicht abgenommen. Da sah es wirklich nicht gut aus (zu dem Zeitpunkt lag der Club weit abgeschlagen hinter Zwickau auf Rang zwölf/d. Red.). Doch dann folgte diese Wahnsinnsserie, die uns immer selbstbewusster hat werden lassen. Die Krönung war jetzt das 3:1 in Offenbach, bei einer enorm spielstarken Mannschaft, die ja seit ewigen Zweiten nicht mehr zu Hause verloren hat. Darauf können wir wirklich stolz sein.“
Fuchs hatte schon nach wenigen Sekunden das 1:0 auf dem Fuß, als er sah, dass OFC-Keeper Daniel Endres zu weit vorm Kasten stand, verfehlte das Ziel jedoch knapp. Doch dann lief es bei „Fuchser“, den auszeichnet, dass er immer wieder für überraschende Dinge gut ist. Sein 2:1, ein Tor per Kopf, verblüffte aber ihn sogar selber: „Das war schon verrückt. Ich kann mich nicht erinnern, für den FCM schon einmal ein Kopfballtor erzielt zu haben.“
Jetzt geht es erst einmal in den verdienten Türkei-Urlaub. Und dann ins Abenteuer 3. Liga. „Wenn ich daran denke, dass wir in der nächsten Saison 38 Spiele vor der Brust haben, ist das schon ein richtiges Brett. Aber wir freuen uns riesig darauf“, so der FCM-Regisseur mit der Nummer sieben.
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