Autor: Thomas Juschus |
FCM trifft nicht mehr und macht zu viele Fehler / Aue beim 3:0 eiskalt vor dem Tor Einsatz und Engagement haben erneut gestimmt, doch zum dritten Mal in Folge steht der 1. FC Magdeburg mit leeren Händen da: Beim 0:3 (0:3) gegen den FC Erzgebirge Aue bestechen die Sachsen mit großer Effizienz vor dem Tor und präsentieren sich aufstiegsreif. Magdeburg l Auch am Tag nach der dritten Heimniederlage der Saison stand den FCM-Akteuren der Schock quasi ins Gesicht geschrieben. „Das Ergebnis war ein schlechter April-Scherz“, postete Dribbelkönig Manuel Farrona-Pulido am Sonnabend unter dem Eindruck der 0:3-Pleite vor 21 812 Zuschauern in der MDCC-Arena auf seiner Facebook-Seite und fand Zustimmung bei Reservist Michel Niemeyer: „Selten so ein Spiel erlebt.“ Nach total verschlafener Startphase bei Energie Cottbus (0:2) und dem lange zu verhaltenen Auftritt gegen Holstein Kiel (0:1) präsentierte sich die Mannschaft diesmal von Beginn an als hellwach und wäre durch einen sehenswerten Fernschuss von Jan Löhmannsröben (11. Minute) fast in Führung gegangen, bekam dann aber vom Tabellenzweiten Aue eine kostenlose Vorführung in Effizienz geboten. Mit der ersten Chance gingen die Sachsen durch Neu-Goalgetter Pascal Köpke (18. Minute) in Führung. 20 Minuten später legte der Sohn von Bundestorwart-Trainer Andy Köpke (38.) nach, ehe Simon Skarlatidis (44.) kurz vor der Pause schon für den FCM-K.o. sorgte. Bei allen Gegentoren stand der FCM Pate. Beim 0:1 unterband Nico Hammann nicht die Flanke auf Köpke, der Innenverteidiger Christopher Handke austanzte und Torwart Glinker tunnelte. Beim 0:2 war eine eigene Ecke Ausgangspunkt, beim 0:3 patzte Glinker bei einer Faustabwehr. Dreimal bedankte sich der Ex-Zweitligist und zeigte gnadenlose Effizienz. Die zweite Hälfte war für beide nur noch Pflichtprogramm. Diese Effektivität vor dem Tor ist dem FCM nicht erst seit dem 0:3 gegen Aue abhanden gekommen. Einsatz, Laufbereitschaft und Engagement stimmen nach wie vor, vor dem gegnerischen Tor herrscht indes Tristesse. Torjäger Christian Beck wartet auf seinen zweiten Treffer nach der Winterpause und konnte aus seinen wenigen Szenen am Freitag erneut kein Kapital schlagen. Die Standardsituationen (siehe Extra-Story) sind derzeit als Waffe stumpf. Schon zum siebten Mal (in elf Spielen seit der Winterpause) blieb der FCM ohne Treffer – dank einer starken Abwehr reichte das gegen Chemnitz, Köln und Aalen (alle 0:0) aber immerhin zu Punktgewinnen. „Wir haben eine Menge Sit-uationen kreiert, in denen der letzte Pass nicht kam oder wir die falsche Entscheidung getroffen haben. Gegen Aue sind wir aber an unseren krassen Fehlern gescheitert“, resümierte Jens Härtel treffsicher. Ein Patentrezept, um die Negativserie zu beenden, hat der FCM-Trainer nicht in der Schublade: „Erfolgserlebnisse sind das beste Mittel. Dafür muss man hart arbeiten.“ Und möglichst den Schlüssel zur Effizienz finden. Am besten schon Freitag beim SV Wehen Wiesbaden. |
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